Radrennen Eschborn–Frankfurt: Ein 1.-Mai-Klassiker mit Panne, Schweiss und Tradition

  • 2. May 2025

Am 1. Mai war wieder Radrennen angesagt – Eschborn–Frankfurt, der Klassiker mit Kultstatus, ging in die nächste Runde. Mit dabei: unser Langstreckenexperte Simon Müller, der seit 2007 jedes Jahr am Start steht. Dieses Mal meinte es der Radsportgott allerdings nicht allzu gut mit ihm.

Die Strecke: 103 Kilometer, gespickt mit allem, was das Radfahrerherz höher schlagen lässt – inklusive dem berüchtigten Mammolshainer Stich. Dazu: Sonne satt, Temperaturen wie im Hochsommer und 10.000 Teilnehmer, die die Straßen rund um Frankfurt in ein rollendes Festival verwandelten.

Simons Rennen lief zunächst gut – bis ihn in der Feldbergabfahrt der Defektteufel erwischte. Eine Reifenpanne mitten im Nirgendwo der Feldbergabfahrt, ausgerechnet bei einem Tubeless-Reifen. Ergebnis: rund eine Stunde Zeitverlust und eine gehörige Portion Frust. „Der Tag, an dem der Tubelessreifen erfunden wurde, sei verflucht“, kommentierte Simon mit einem Augenzwinkern.

Apropos Vorsicht: Seine geliebte aktuelle MRW-Vereinsausstattung blieb vorsichtshalber zu Hause im Schrank – zu groß das Risiko, bei einem Sturz die frischen Klamotten unseres Sponsors Metzgerei Breidert aus Langen zu ruinieren. Eine weise Entscheidung, denn auch dieses Jahr blieb das Rennen nicht sturzfrei.

Über Zeiten und Platzierungen breiten wir besser den Mantel des Schweigens – aber darum geht’s ja auch nicht immer. Denn am Ende zählt das Erlebnis: Die Stimmung, die Strecke, das Kribbeln am Start und das gute Gefühl, trotz allem ins Ziel gekommen zu sein.

Oder wie Simon es passend zusammenfasst: „Auch die schlechten Tänze wollen getanzt sein.“